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Karlstadt – Beteiligungsverfahren Entwicklung Südstadt

Die Kreisstadt Karlstadt plant die Entwicklung ihrer Südstadt. Der Entwicklungsraum grenzt an die Alstadt, seine Gesamtfläche ist größer als die der historischen Altstadt. Die Lage am Main begründet eine ausnehmend hohe Standortqualität. 

Die Entwicklung der Karlstadter Südstadt erfordert eine sensible Planung: Neue Nutzungen müssen in bestehende Strukturen integriert, bestehende Nutzungen verlagert werden, Südstadt und Altstadt sollen sich funktional ergänzen und gegenseitig stärken. Die Stadt Karlstadt hat das Büro FPZ Zeese, Stadtplanung und Architektur, mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie und das Büro GEO-PLAN im Rahmen einer bereits laufenden Beauftragung mit der Moderation des Planungsprozesses betraut.

GEO-PLAN betreute die Stadt Karlstadt bereits durch die Mitwirkung am ISEK sowie durch die Erstellung eines Entwicklungskonzeptes Einzelhandel. Zwischen 2020 und 2023 betreute GEO-PLAN zudem das Leerstandsmanagement der Innenstadt. Insofern besteht eine sehr gute und differenzierte Kenntnis von Stadt, Akteuren und beteiligten Planern.

Planung und Beteiligung

Das Moderationsverfahren sollte dem Stadtrat Entscheidungssicherheit und der planenden Verwaltung sowie den beauftragten Planern einen Informationsstand bieten, der eine tragfähige und umsetzbare Gebietsentwicklung ermöglicht. Hierzu wurde ein kompaktes und zielführendes Design entworfen, das möglichst vielen Bürger*innen die aktive Mitwirkung am Planungsprozess ermöglichen und die Belange lokaler Akteure sowie Gewerbetriebender erfassen sollte. Der Stadtrat wurde durch Klausursitzungen intensiv in den Planungsprozess eingebunden.

Folgende Beteiligungsschritte wurden durchgeführt:

1. vorbereitende Ortsbegehungen mit Stadtverwaltung und Planern

2. Erörterung des Beteiligungsverfahrens in einer Stadtratsklausur

3. Drohnenbefliegung des Entwicklungsraumes

4. öffentliche Informationsveranstaltung im historischen Rathaus

5. Einrichtung und Betreuung einer online-Beteiligungsplattform

6. Themenwerkstatt mit Bürger*innen und Akteuren

7. Planungsspaziergang mit Bürger*innen durch den Entwicklungsraum

8. Abfrage der politischen Parteien des Stadtrates zu deren Entwicklungsewartungen

9. Zusammenführen der Beteiligungsergebnisse

10. Abstimmung mit den Verfassern der Machbarkeitsstudie

11. detaillierte Erörterung der Beteiligungsergebnisse in zwei Klausursitzungen des Stradtrates

Die Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens wurden planersich aufbereitet und in die Machbarkeitsstudie integriert.

Integrierte Stadtentwicklung vernetzt Räume, Themen und Akteure.

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