Ländliche Entwicklung
Ländliche Entwicklungsplanung geht vom Verständnis des Ortes und der Region aus. Sie ist auf das Mitwirken der lokalen Experten angewiesen. GEO-PLAN führt deren Wissen mit fachlichem Knowhow zu strategischen und pragmatisch umsetzbaren Entwicklungsplanungen zusammen.

Analytische Planungsvorbereitung
• Erhebung von Flächenpotenzialen und Leerständen (Bauleitplanung, unbebaute Flächen, Baulücken, Brachen etc.)
• Strukturanalysen: Demographie, Soziales, Kultur, Wirtschaft, Beschäftigung, Siedlung
• Markt- und Potenzialanalysen: Einzelhandel, Wirtschaft, Tourismus
• Verkehrsanalysen
Örtliche und regionale Entwicklungskonzepte – Evaluierung, Fortschreibung, Neuerstellung
• Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept – ILEK
• Lokale Entwicklungsstrategie – LES
• Gemeindeentwicklungskonzept – GEK, Dorferneuerung
• Innenentwicklungskonzepte – Innen statt Außen
• Daseinsvorsorgekonzepte, Nahversorgungskonzepte, Einzelhandelsentwicklungskonzepte
• Tourismusentwicklungskonzepte, Radkonzepte, Leitsysteme
Beteiligungsverfahren
Wir betreuen Präsenzveranstaltungen und online-gestützte Beteiligungsverfahren. Hierzu setzen wir in der Praxis bewährte Module ein, die allen Interessierten einen leichten Zugang und eine einfache Handhabung ermöglichen.
• Bürgerbefragungen: online, schriftlich, telefonisch
• Werkstätten, Jugendworkshops, Arbeitskreise, Expertengespräche
• Klausurtagungen (Stadtrat, Gemeinderat, Experten)
• Planungsspaziergänge, Exkursionen
Projektbeispiel ILEK „Kommunale Allianz Raum Marktheidenfeld“
2014 beauftragte die „Kommunale Allianz Raum Marktheidenfeld“ die Planergemeinschaft GEO-PLAN / Ingenieurbüro Fleckenstein (Lohr a. Main) mit der Erarbeitung eines ILEK. Der ILE-Raum mit seinen 14 Kommunen weist deutlich unterschiedliche Raumstrukturen auf: von der Fränkischen Platte über die Maintalgemeinden bis zum Spessart.


Das ILEK wurde unter intensiver Einbindung der Kommunen und ihrer Bürgerinnen und Bürger erstellt. Um den unterschiedlichen Raumstrukturen entsprechen zu können, wurde der ILE-Raum in vier Teilräume vergleichbarer Rahmenbedingungen geliedert. Für jeden Teilraum wurde eine öffentliche Werkstatt mit integrierten thematischen Arbeitskreisen durchgeführt.
Grundlage der Planung und des Beteiligungsverfahrens waren u.a. detaillierte Bestandserhebungen der Innenentwicklungspotenziale sowie der örtlichen Funktionen und Potenziale.


Es kristallisierten sich sieben gemeinsame Handlungsfelder heraus. Zu jedem wurden gesamträumliche und teilräumliche Entwicklungsziele entworfen sowie Projekte erarbeitet. Von den insgesamt 49 Projekten wurden 16 als herausragend für die Entwicklung des ILE-Raumes priorisiert. Nach Abschluss des ILEK Prozesses wurde in einem Strategieseminar an der Schule für Dorf- und Flurentwicklung in Klosterlangheim u.a. die Installation eines ILE-Managements vorbereitet. Das Managament ist seit 2017 eingerichtet und besetzt.
Weitere Projektbeispiele