ILEK Rezattal-Jura (Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept)
Die Gemeinden Bergen, Burgsalach, Ettenstatt, Höttingen und Raitenbuch, die Marktgemeinden Nennslingen und Pleinfeld sowie die Stadt Ellingen und die Große Kreisstadt Weißenburg in Bayern arbeiten seit dem Jahr 2012 im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung zusammen. Mit der Beauftragung des vorliegenden Konzeptes im Juni 2023 soll nach über zehn Jahren der Kooperation ein neues ILEK erstellt werden.
Die Neuerstellung des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes war als beteiligungsorientierter Prozess zur zielgerichteten Entwicklung der Region angelegt und erfolgt unter Mitwirkung relevanter Akteure des ILE-Gebietes (Verwaltungen, Bürgermeister, Stadt- / Gemeinderäte) sowie der interessierten Bevölkerung.
Projektdesign ILEK Rezattal-Jura
Grundsatz der Planung war, durch die Vernetzung fachlicher Analysen und bürgerschaftlichen Mitwirkens in einem insgesamt schlanken Verfahren, strukturverbessernde Projektvorschläge mit hoher Akzeptanz und damit auch hoher Umsetzungswahrscheinlichkeit zu erarbeiten. Die lokalen Akteure und die Bürgerschaft wurden durch folgende Beteiligungsformate in den Planungsprozesses eingebunden:
- Evaluierungsseminar an der Schule der Dorf- und Flurentwicklung in Klosterlangheim
- Einzelgespräche mit den Bürgermeistern der ILE-Kommunen
- Online-Bürgerbefragung
- Lenkungsgruppensitzungen
- Öffentliche Infoveranstaltung
- Ideen-Workshop
- Jugend-Workshop
- Öffentliche Abschlussveranstaltung
Zu den Themenfeldern
- Orts- und Innenentwicklung
- Landwirtschaft, Landschaft und Biodiversität
- Wirtschaft, Gewerbeentwicklung und Energie
- Mobilität und Grundversorgung
- Soziales und kulturelles Leben
- Freizeit und Erholung
- Zusammenarbeit in kommunalen Angelegenheiten
- Öffentlichkeitsarbeit
wurden insgesamt 29 Projekte erarbeitet und priorisiert.
Das ILEK wurde im Februar 2025 vorgelegt und abgeschlossen.
Ländliche Entwicklung – Verständnis von Ort und Region.